USA:Drogenfahnder auf Bordellbesuch

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Michele Leonhart leitete acht Jahre lang die US-Drogenfahndung. (Foto: Manuel Balce Ceneta/AP)

Die DEA-Chefin muss nach einem Sexskandal in ihrer Behörde zurücktreten. Die Drogenfahnder sind dabei bei Weitem nicht die einzigen Beamten, die außer Kontrolle zu sein scheinen.

Von Nicolas Richter, Washington

Die Disziplinlosigkeit amerikanischer Sicherheitsbeamter im Ausland sorgt für den nächsten Rücktritt in Washington. Am Dienstag hat die Chefin der Drogenfahndung, Michele Leonhart, ihren Rückzug angekündigt. Leonhart, seit acht Jahren Leiterin der Drug Enforcement Administration, DEA, zieht damit offenbar die Konsequenzen aus einem Sex-Skandal, in den ein halbes Dutzend Mitarbeiter verwickelt war. Die Männer hatten während eines dienstlichen Auftrags in Kolumbien Prostituierte besucht, die von Drogenkartellen bezahlt wurden. Die DEA besitzt in Kolumbien ein großes Büro.

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