USA:Big Spender

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In Hillary Clintons Zeit als Außenministerin hat ihre Familienstiftung Geld aus dem Ausland erhalten. Dessen Herkunft wurde nie offengelegt. Ein erklärbarer Fehler? Verstörender ist noch etwas ganz anderes.

Von Nicolas Richter

Die Amerikaner leben in ungewissen Zeiten, das gibt sogar Barack Obama zu. Der Präsident schilderte jetzt das schockierende Schicksal einer guten Freundin. Noch vor Kurzem habe sie Millionen verdient, jetzt lebe sie in einem Van in Iowa. Es war ein Scherz, wie üblich beim Abendessen der Reporter für das Weiße Haus: Obama spielte auf Hillary Clinton an, die 2016 die Präsidentschaft erobern will und die Provinz mit dem Auto bereist. Der Witz aber beschreibt Clintons größtes Problem: Sie möchte volksnah wirken, obwohl sie schwerreich ist und im Ruf steht, Konzernen und fernen Staaten näher zu stehen als mittelständischen Landsleuten.

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