Er war mal einer der Guten, dieser Bauernsohn aus Uganda. In den Siebzigerjahren stürzte er als Rebellenchef mit Uni-Abschluss den grausamen Diktator Idi Amin, später auch dessen despotische Nachfolger, bis er 1986 selber nach der Macht griff. Mit der Demokratie nahm Yoweri Museveni es zwar nicht genau, doch unter seiner Herrschaft gelang es, Uganda wirtschaftlich zu sanieren. Damit machte Museveni sich im Westen einen Namen, auch sein vergleichsweise entschlossener Feldzug gegen Aids beeindruckte die Geberländer.
Uganda:Meister der Tricks
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Ugandas Präsident Yoweri Museveni soll in Burundi schlichten. Ironischerweise gehört er selbst zu den Staatschefs, die an der Macht kleben.
Von Isabel Pfaff
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