SZ Espresso:Toter Schüler in Lünen, SPD bekommt Neumitglieder, wichtiger Ausschuss für die AfD

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Tatort in Lünen (Foto: Martin Meissner/AP)

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Von Juri Auel

Der Tag kompakt

Jugendlicher soll Mitschüler in Lünen getötet haben. Die Tat geschah an einer Gesamtschule bei Dortmund. Das Opfer ist laut Polizei 14 Jahre alt, der festgenommene Tatverdächtige 15. Dessen mutmaßliches Motiv ist noch unklar, einen Amoklauf schließt die Polizei aber aus. Zum Artikel

In der SPD rekrutieren die Gegner der großen Koalition Neumitglieder. Aus den Reihen der Jusos wurde zum Teil dafür geworben, allein für das Mitgliedervotum in die SPD einzutreten. Absicht ist offenbar, die innerparteilichen Gewichte zu ihren Gunsten zu verschieben. Von Christoph Hickmann

AfD übernimmt Vorsitz des Haushaltsausschusses. Wie bisher üblich wird die größte Oppositionspartei den wichtigen Posten im Bundestag besetzen - trotz der vielen kritischen Stimmen im Vorfeld. Zur Meldung

Vier Tote bei Kollision von Kleinflugzeug und Hubschrauber. Das Unglück ereignet sich über unbewohntem Gebiet in der Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen bei Karlsruhe. Der Hubschrauber der Deutschen Luftrettung soll zu einem Ausbildungsflug unterwegs gewesen sein, als er mit der Sportmaschine zusammenstößt. Die Einzelheiten

US-Justizminister Sessions zu Russland-Affäre befragt. Es ist der erste, zumindest der erste bekannte Fall, in dem ein Kabinettsmitglied im Zuge der Russlandermittlungen befragt wird. Sessions hatte sich aus dem Verfahren zurückgezogen und sich für befangen erklärt. Mehr Informationen

"The Shape of Water" ist Oscar-Favorit. Der Film von Guillermo del Toro geht mit 13 Nominierungen ins Rennen um den Oscar. Entgegen den Erwartungen ist "Aus dem Nichts" vom deutschen Regisseur Fatih Akin nicht nominiert. Chancen auf deutsche Oscar-Gewinner gibt es dennoch. Zum Text

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Türkische Militäroffensive bringt Gabriel in Bedrängnis. Der Außenminister setzte sich für Rüstungslieferungen an die Türkei ein - für den Kampf gegen den "Islamischen Staat". Doch nun soll Ankara die deutschen Panzer gegen die Kurden in Nordsyrien einsetzen. Von Mike Szymanski

"Es leben inzwischen sehr viele unangenehme Menschen hier." Rammstein-Keyboarder Flake wohnt wieder in seinem Jugendhaus im Prenzlauer Berg, "in einer Blase von Reichen". Ein Gespräch über Heimat, Volkseigentum und Mähdrescher. Interview von Juliane Liebert

Kampfansage an den Nationalismus. Deutschland und Frankreich wollen mit einem erneuerten Freundschaftsvertrag die Beziehungen vertiefen, 55 Jahre nach dem Élysée-Abkommen. Aber nicht nur AfD und Front National legen sich quer. Von Leo Klimm

SZ-Leser diskutieren

Groko: Wie muss Merkel jetzt verhandeln? Die Kanzlerin kann sich "viel erlauben", glaubt eroland. "Weit und breit ist kein Gegner in Sicht, der ihr gefährlich werden könnte. Die SPD hängt an ihren Ämtern und nicht an ihrem Programm." Earthbird zufolge müsse Merkel mit dem Thema Europa punkten. Zudem solle sie die Themen Gesundheitspolitik und die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen in ihre Agenda aufnehmen. "Es geht nicht um eine Groko, sondern um eine handlungsfähige Regierung an sich. Die Zeiten erfordern Kompromisse, um ein rasches Regierungshandeln zu ermöglichen. Den Träumern von rechts und links darf das Feld nicht überlassen werden." Diskutieren Sie mit uns.

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