SZ Espresso:SPD für Gespräche mit Union, Ende von Aldi-Machtkampf, Niederlage für Köln

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Der Parteitag in Berlin bestätigt SPD-Chef Schulz mit 81,9 Prozent im Amt. (Foto: dpa)

Was wichtig ist und wird.

Was wichtig ist

SPD stimmt für Gespräche mit Union. Der Parteitag in Berlin bestätigt Martin Schulz mit 81,9 Prozent im Amt des Vorsitzenden und stimmt dem Leitantrag der Parteispitze zu, mit Kanzlerin Merkel zu verhandeln. Die SPD ist die Partei der schlechten Laune, kommentiert Detlef Esslinger.

Aldi-Familie verliert vor Gericht. Das Oberverwaltungsgericht Schleswig hat eine Klage der Familienerben abgewiesen, die mehr Macht beim Discounter Aldi Nord anstreben. Das Gericht entschied, dass es rechtens war, ihren Einfluss durch eine Satzungsänderung einzuschränken.

EXKLUSIV Ribérys Ex-Berater fordert 3,5 Millionen Euro. Es geht um eine Provision für den Wechsel des Fußballers von Marseille nach München im Jahr 2007. Ribéry bestreitet den Vorwurf. Die Angelegenheit wird am Dienstag im Landgericht München verhandelt.

Für Köln ist die Europa League beendet. Der Bundesliga-Letzte liefert mit Interimstrainer Ruthenbeck eine schwache Partie gegen Roter Stern Belgrad - und scheidet nach einem 0:1 schon in der Gruppenphase aus. Damit sind alle drei deutschen Europa-League-Starter früh gescheitert.

Was wichtig wird

Loveparade-Prozess beginnt in Duisburg. Mehr als sieben Jahre nach der Katastrophe müssen sich zehn Angeklagte wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, beim Technofestival am 24. Juli 2010 zur Entstehung einer Massenpanik beigetragen zu haben, bei der 21 Menschen starben und Hunderte verletzt wurden. Anna Fischhaber und Katharina Brunner haben die Tragödie rekonstruiert.

ICE-Schnelltrasse München-Berlin wird eröffnet. In Zukunft können Passagiere in unter vier Stunden zwischen Landes- und Bundeshauptstadt pendeln. Für die Bahn soll es der Start in eine neue Ära werden.

Frühstücksflocke

Wie ein Hacker ein Restaurant-Bewertungsportal narrt. Oobah Butler ist 26 Jahre alt und mogelt sich mit Tricks durchs Leben. Das hat er nun auf die Spitze getrieben: Er hat ein Restaurant, das es gar nicht gab, auf der Touristikwebsite Tripadvisor zur Nummer eins der Restaurant-Empfehlungen für London gemacht. Als Krönung der Aktion, servierte er echten Gästen in einem Gartenschuppen Fertigmahlzeiten. Cathrin Kahlweit erzählt die ganze Geschichte.

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