Syrien:Kein Essen, kein Strom, keine Heizung

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"Die Lage ist grauenvoll": Im belagerten Madaja aßen die Menschen Gras, ehe die Rotkreuz-Konvois eintrafen. (Foto: dpa)

Helfer berichten von der katastrophalen Lage in der Stadt Madaja. Hunderte Menschen sind dort offenbar sogar vom Hungertod bedroht.

Von Paul-Anton Krüger, Berlin

Der erste Hilfskonvoi seit Oktober hat am Montagabend die belagerte syrische Stadt Madaja erreicht. Die Nacht über entluden Mitarbeiter des Internationalen Komitees beim Roten Kreuz (IKRK) und anderer Organisationen Lebensmittel wie Reis, Mehl, Öl, Zucker und Salz, mit der die etwa 42 000 Bewohner versorgt werden sollen. Sie sind seit Juni von Truppen des Regimes von Baschar al-Assad und Milizionären der Hisbollah eingeschlossen. Zugleich erreichten weitere Konvois die maßgeblich von der radikalen Rebellengruppe Ahrar al-Sham belagerten schiitischen Dörfer Foua und Kefraya bei Idlib; dort sind 20 000 Menschen eingeschlossen.

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