SPD:Ein "Basta" zu viel

Sigmar Gabriel stehen auf dem Weg zur Kanzlerkandidatur noch einige Kämpfe mit den Genossen bevor.

Von Christoph Hickmann

Am stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Ralf Stegner lässt sich dieser Tage ein akuter Fall politischer Persönlichkeitsspaltung beobachten. Erst beschließt Stegner im Parteipräsidium ein Papier des Parteichefs Gabriel, das die SPD in die Mitte rücken soll. Kurz danach stellt er in seiner Eigenschaft als schleswig-holsteinischer Landeschef den steuerpolitischen Gegenentwurf zu Gabriels Papier vor und führt damit den Flügelangriff auf dessen Mitte-Kurs an. All dies mit unschuldigem Augenaufschlag und der Versicherung, er sei "kein Aufrührer".

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