Hätten die spanischen Wähler am kommenden Sonntag über ein neues Parlament zu befinden, so wäre die Sache klar: Der 43-jährige Pedro Sánchez würde der nächste Regierungschef des Landes. Zwar führt die konservative Volkspartei (PP) des Amtsinhabers Mariano Rajoy weiterhin in allen Umfragen, aber sie ist weit von einer absoluten Mehrheit entfernt. Hingegen könnte Sánchez Chef einer Linkskoalition mit der linksalternativen Podemos werden, angeführt von den Sozialisten (PSOE), an deren Spitze er überraschend vor genau einem Jahr gewählt wurde.
Spanien:Sozialistenchef klar auf Linkskurs
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Pedro Sánchez hat sich festgelegt: Mit dem jetzigen Regierungschef Rajoy würde er nach der Wahl im Herbst nicht koalieren. Er will den Wandel - dafür kommt nur die linke Partei Podemos in Frage.
Von Thomas Urban, Madrid
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