Serbien:Mehr als nur Übungen

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Russlands Einflussnahme auf dem Balkan geht über Propaganda hinaus. Die Nähe zu Moskau erschwert auch Serbiens Weg in die Europäische Union.

Von Florian Hassel, Belgrad

Die Aufgabe, die 150 russische Fallschirmspringer und weitere 550 russische, serbische und weißrussische Soldaten ab Donnerstag erfüllen sollen, ist eindeutig. Sie sollen bei der Übung "Slawische Brüderschaft" in der Nähe von Belgrad den Angriff auf ein "Terroristencamp" trainieren. Auch der politische Kontakt ist intensiv: In der vergangenen Woche kam Russlands Geheimdienstkoordinator Nikolaj Patruschew, einer der engsten Vertrauten von Präsident Wladimir Putin, für zwei Tage nach Belgrad. Das offizielle Ziel: ein Memorandum über die Zusammenarbeit serbischer und russischer Geheimdienste vorzubereiten.

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