Russland-Politik:USA stützen EU-Sanktionen

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Rebellen-Kontrollpunkt an der Straße nach Mariupol: Die USA machen neue Sanktionen gegen Moskau von der Umsetzung des Minsker Abkommens abhängig. (Foto: Andrew Burton/Getty)

Washington stellt sich demonstrativ hinter die harte Russland-Linie der Europäer. Einen Sonderweg lehnt der Sanktionsbeauftragte von US-Präsident Barack Obama ab.

Von Stefan Kornelius, München

Wenige Tage nach der jüngsten Verlängerung der Russland-Sanktionen der Europäischen Union haben sich die USA demonstrativ dem Kurs angeschlossen und jedem Sonderweg gegenüber Russland eine Absage erteilt. Der Sanktionsbeauftragte der Regierung Obama, Dan Fried, sagte in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung, "dies war eine gute Entscheidung und wir unterstützen sie vollständig". Auch künftig würden alle Sanktionsbeschlüsse "intensiv koordiniert". Sollten wieder Kämpfe ausbrechen, sei Washington "zu einer schnellen Reaktion entschlossen". Eine "neue Aggression wird neue Sanktionen auslösen", so Fried.

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