Republikaner:Lieber zum Fußball

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Sarkozys Partei ist nach den Regionalwahlen ratlos. Wer für die Partei im Präsidentschaftswahlkampf 2017 antreten soll, ist offen.

Von Leo Klimm, Paris

Nicolas Sarkozy hatte es am Wahlabend sehr eilig. Gleich nach Schließung der Stimmlokale gab der Chef der konservativen Republikaner und französische Ex-Präsident seinen Kommentar zur Regionalwahl ab. Der geriet ungewohnt kleinlaut: Nach der "Warnung" der Rekordergebnisse für den rechtsextremen Front National (FN) im ersten Wahlgang dürfe seine Partei "nicht einfach zur nächsten Wahl übergehen". Er wolle in den nächsten Monaten eine tief schürfende Debatte über den Kurs der oppositionellen Republikaner führen, um Antworten zu finden auf "die großen Fragen, die die Franzosen ängstigen". Etwa das Verhältnis zu Europa, die Massenarbeitslosigkeit und die Sicherheitslage nach den Terroranschlägen von Paris.

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