In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Samstag bei mehreren Autobombenanschlägen mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Rund 90 weitere Menschen seien verletzt worden, als mindestens fünf Autobomben im Stadtgebiet explodiert seien, teilten Polizisten und Rettungskräfte mit. Die Attentate ereigneten sich den Angaben zufolge in Bezirken, die vor allem von Schiiten bewohnt werden.
Der Irak wird seit Monaten von einer Welle extremer Gewalt zwischen den Glaubensgruppen erschüttert. Fast täglich kommt es zu Anschlägen, oft auf Moscheen. Allein im vergangenen Monat starben dabei fast 800 Menschen. Hintergrund sind die wachsenden Spannungen zwischen Sunniten, Schiiten und Kurden.