Als die Rekruten der Flugbeobachtungsschule der Königlich-bayerischen Luftwaffe vor 100 Jahren zu Übungszwecken an Bahnlinien entlangflogen und nach unten fotografierten, da sahen sie Oberbayern, wie es idyllischer nicht sein könnte: Bauernhöfe gruppiert um Kirche, Dorfwirtschaft und Maibaum, mitten in Wiesen und Wäldern. Wer heute die alten Aufnahmen anschaut, muss sich gut auskennen, um die Orte identifizieren zu können. Denn Fürstenfeldbruck und Umgebung, damals das Fotomotiv der Flieger, hat sich seitdem zu einem der am dichtesten besiedelten Landkreise in Bayern entwickelt. Dieser Prozess war fast abgeschlossen, als die Lokalredaktion der Süddeutschen Zeitung 1977 dort ihre Arbeit begann.
Pendler:Wachstum ohne Ende
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Fürstenfeldbruck hat sich zu einem der am dichtesten besiedelten Landkreise Bayerns entwickelt. Das schafft auch Probleme.
Von Peter Bierl
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