Militärgeschichte:Erster Weltkrieg: Als Feuer vom Himmel fiel

Piloten in Lammfellmänteln, Gasattacken von oben gesehen und Bombenabwürfe per Hand: Seltene Bilder vom Beginn des Luftkrieges.

Aus dem Archiv von SZ Photo.

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(Foto: Sueddeutsche Zeitung Photo)

Der Erste Weltkrieg revolutionierte einerseits den Flugzeugbau - andererseits wurde der Luftkrieg von Beginn an brutal geführt. Eine Übersicht in Bildern aus dem Archiv von SZ Photo. Hier: Romantisierte Postkarte "Militärtaube auf Erkundungsflug bei den Masurischen Seen" von 1915.

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(Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Winter 1917: Deutsche Piloten studieren vor einem Schulungsflug die Landkarte. Komfortabel war ein Flug nicht: Die Flieger mussten sich mit Lederhauben und Schaffellmänteln gegen die Kälte schützen.

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(Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Ein deutscher Doppeldecker bombardiert 1916 Ziele an der Westfront.

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(Foto: SCHERL)

Mit anhaltender Dauer des Krieges wurden immer mehr Flieger gebaut und eingesetzt. Im Bild: US-amerikanische Doppeldecker an der Westfront über dem Niemandsland.

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(Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Alle kriegsführenden Großmächte setzten Flugzeuge ein: Dieses russische Kampfflugzeug kam 1916 zum Einsatz: Bewaffnet mit einem freistehenden Maschinengewehr, konnte der Beobachter auch einige Bomben mitnehmen und diese freihändig abwerfen.

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(Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Größenvergleich deutscher Fliegerbomben, 1918: Soldaten vom Bodenpersonal eines Feldflugplatzes präsentieren Bomben verschiedenen Gewichts: zu 25, 50, 100 und 300 kg.

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(Foto: SZ Photo/Scherl)

Auf einem deutschen Flugplatz 1918: Soldaten beobachten Flugzeuge. Im Hintergrund ein in Fliegermontur zum Start bereitstehender Pilot vor seiner Maschine.

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(Foto: SZ Photo)

Fotografie eines brennenden, abstürzenden englischen Flugzeuges, aufgenommen von einer deutschen Maschine aus.

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(Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Deutsche Marineflieger attackieren in der Nordsee das englische U-Boot C 25. Sechs Briten sterben, aber das Boot entkommt. Die Aufnahme entstand am 6. Juli 1918.

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(Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Ein deutsches Flugzeug überfliegt die Pyramiden bei Gizeh im letzten Kriegsjahr.

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(Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Ein Flieger der österreichisch-ungarischen Luftwaffe übernimmt vor einem Erkundungsflug Brieftauben. Das Foto entstand an der Italienfront 1917.

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(Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Schon früh wurden von den Kriegsparteien auch Fesselballons zur Aufklärung oder als Hindernisse für feindliche Flieger eingesetzt. Hier lassen im Jahr 1918 deutsche Soldaten einen Ballon an der Westfront steigen.

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(Foto: SZ Photo)

Die Luftaufklärung machte große Fortschritte. Die Aufnahme zeigt einen deutschen Gasangriff auf russische Stellungen, fotografiert von einem russischen Flugzeug.

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(Foto: SZ Photo)

Zur Fliegerabwehr wurden neue Technologien erfunden. Zu Beginn des Krieges zielten die Soldaten noch mit ihren Karabinern auf feindliche Flugzeuge - mit mäßigem Erfolg. Im letzten Kriegsjahr gab es bereits Maschinenkanonen wie dieses deutsche Exemplar.

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(Foto: SZ Photo)

Auch Flakscheinwerfer wurden erfunden, mit deren Hilfe man im Dunklen Flugzeuge lokalisieren konnte.

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(Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Erstmals wurden im Ersten Weltkrieg auch Städte bombardiert: Von Luftschiffen und Flugzeugen wurden etwa Freiburg, aber auch Paris angegriffen. Im Bild: der deutsche Zeppelin L 59 im Jahr 1917.

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(Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Der deutsche Pilot Karl Caspar warf von seiner Rumpler Taube aus im Jahr 1914 als erster Pilot Bomben über Dover und London ab.

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(Foto: Süddeutsche Zeitung Photo)

Die Zerstörungen waren teilweise eindrucksvoll. Auf dieses Pariser Wohnhaus fielen Bomben eines deutschen Zeppelins.

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(Foto: Sueddeutsche Zeitung Photo)

Die heroisierten Flieger waren nicht - wie von der Propaganda dargestellt - "Ritter der Lüfte", der Luftkrieg war nicht minder brutal, wie der am Boden. Im Bild: Das Wrack eines französischen Fliegers 1916.

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(Foto: SCHERL)

Deutsche Soldaten begrüßen ein vom Feindflug zurückkehrendes Flugzeug. Die Aufnahme entstand 1917. Nach dem Ende des Krieges florierte die zivile Luftfahrt - und auch die militärische Weiterentwicklung.

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