Ku-Klux-Klan:Flammender Hass

Sie verüben Anschläge, zünden Kreuze an und glorifizieren Adolf Hitler: Der Ku-Klux-Klan durchdringt noch immer Teile der USA. Bilder aus dem Inneren des Geheimbundes.

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(Foto: REUTERS)

Es ist das Symbol des Ku-Klux-Klans (KKK): das brennende Kreuz. Der Klan verwendet es auf zwei Arten... (hier in Henry County, Virginia)

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(Foto: REUTERS)

Für die rituelle Kreuzverbrennung versammeln sich Mitglieder des KKK, um ihren Glauben an Gott zu bekräftigen. Sie tragen weiße oder rote Roben und bilden einen Kreis um die Flammen. Das "Warnkreuz" wiederum richten Klanmitglieder in den Vorgärten von missliebigen Gemeindemitgliedern auf, um ihnen Angst einzujagen.

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(Foto: REUTERS)

Ein Klan-Mitglied setzt sich vor einer Kreuzverbrennung die bekannte weiße Kapuze auf. Sie soll die Identität der Mitglieder verbergen. Die hier gezeigten Bilder stammen von Reuters-Fotograf Johnny Milano, der den Klan über ein Jahrzehnt begleitet und in mehreren US-Bundesstaaten die rituelle Zeremonien fotografisch festgehalten hat.

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(Foto: REUTERS)

Tom, ein Mitglied des Klans, zeigt seine Sammlung alter Fotos und Zeitungsartikel. Darunter befindet sich auch eine Botschaft des KKK: "Die Ritter des Ku-Klux-Klans beobachten dich." Seinen vollen Namen will Tom nicht preisgeben.

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(Foto: REUTERS)

In moderneren Gruppen des Ku-Klux-Klans, wie hier die "Adirondack Fraternity White Knights", sind SS-Tätowierungen und Nazi-Symbole Teil der Kultur. Ein Mitglied zeigt den Hitlergruß in die Kamera.

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(Foto: REUTERS)

Das weiße Kreuz auf rotem Hintergrund zählt zu den gängigen Symbolen des Klans. Der KKK wurde vor 150 Jahren gegründet und hatte in den 1920er Jahren fast sechs Millionen Mitglieder. Heute wird ihre Zahl auf 2000 bis 3000 geschätzt.

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(Foto: REUTERS)

Auch in Texas gibt es Anhänger der rassistischen und oft gewaltbereiten Organisation. In einigen Häusern, wie hier in Hunt County, wird noch immer Adolf Hitler glorifiziert.

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(Foto: REUTERS)

"Wir setzten uns für die Konföderierten ein", sagen die Mitglieder hier während einer Kreuzverbrennung. Die Kämpfer der Südstaaten seien die wahren Helden des Bürgerkriegs gewesen.

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(Foto: REUTERS)

Auf einer Farm in Carter County, Tennessee, präsentieren weibliche Mitglieder eine rote und eine weiße Robe. Im Hintergrund ist die umstrittene Konföderiertenflagge zu sehen. Sie wird von vielen als rassistisches Symbol gesehen.

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(Foto: dpa)

Sie sind noch immer aktiv: Erst dieses Wochenende protestierten Mitglieder des KKK vor dem Parlament im US-Bundesstaat South Carolina. Die Abgeordneten hatten sich nach dem Attentat auf eine afroamerikanische Kirche in Charleston mehrheitlich dafür ausgesprochen, die Konföderiertenflagge nicht mehr zu verwenden.

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(Foto: Rob Godfrey/AP)

Einer der Demonstranten hielt die Hitze nicht aus. Ein schwarzer Polizist stützte ihn und brachte ihn in den Schatten. Auf dem T-Shirt des Südstaaten-Anhängers prangt ein Hakenkreuz. Das Foto dieser Szene verbreitete sich schnell im Internet. Der Polizist sagte, er hoffe, dass die Aufnahme ein Katalysator für Menschen sein werde, um auf eine Überwindung von Hass und Gewalt hinzuarbeiten.

© SZ.de/Reuters/dpa/yno - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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