Irak:Anschlag auf Bagdads Schiiten

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Die IS-Terrormiliz tötet mehr als 100 Menschen durch ein Selbstmordattentat in der irakischen Hauptstadt.

Von Paul-Anton Krüger, Kairo

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat in Bagdad erneut Dutzende Menschen durch ein Selbstmordattentat getötet. Sie setzt damit auch im muslimischen Fastenmonat Ramadan ihre seit Monaten dauernde Offensive von Anschlägen fort, mit der sie auf eine Serie militärischer Niederlagen im Irak reagiert. Vor einer Woche hatte die Regierung Falludscha für befreit erklärt, die letzte noch vom IS gehaltene Großstadt in der überwiegend sunnitischen Provinz Anbar, einst Hochburg der sunnitischen Extremisten. Die Stadt liegt unweit von Bagdad und galt als Ausgangspunkt für Anschläge in der Hauptstadt.

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