1992 im Asylbewerberheim:Die Heimkehr

alexandra

Unsere Autorin vor dem Haus, in dem sie 1992 ihre ersten Monate in Deutschland verbrachte.

(Foto: Julian Baumann)

Als Kind lebte unsere Autorin in einem schwäbischen Asylbewerberheim. 24 Jahre später macht sie sich auf die Suche nach Mitbewohnern von damals. Dabei erfährt sie viel über sich selbst - und darüber, wie Integration gelingen kann.

Von Alexandra Rojkov

Das Gelände war so schäbig, dass wir erschraken, als wir es sahen. Ein spitzer Metallzaun, dahinter flache Gebäude, mehr grau als weiß. Im Innenhof stapelte sich Müll, dunkelhäutige Männer stritten in einer Sprache, die wir nicht kannten. Einige der Männer kamen näher und sahen uns an. Sie waren Flüchtlinge. Genau wie wir.

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