Gedenkfeier für die Absturzopfer:Ein Land nimmt Abschied

Zehntausende Polen erwiesen in Warschau ihrem Präsidenten die letzte Ehre. Indes mussten zahlreiche internationale Staatsoberhäupter ihre Teilnahme an den heutigen Trauerfeierlichkeiten absagen.

1 / 15
(Foto: N/A)

Mit einer ergreifenden Trauerfeier haben die Polen am Samstag Abschied von den 96 Opfern des Flugzeugabsturzes vor einer Woche genommen.Foto: AP

2 / 15
(Foto: N/A)

Zu der Trauerfeier auf dem Warschauer Pilsudski-Platz fanden sich Zehntausende Menschen aus allen Teilen Polens ein, darunter der polnische Premierminister Donald Tusk und der frühere Solidarnosc-Vorsitzende und spätere Staatspräsident Lech Walesa. Viele Menschen hatten polnische Flaggen und Fahnen der Gewerkschaft Solidarnosc dabei.Foto: AFP

3 / 15
(Foto: N/A)

Zu Beginn der Zeremonie um Punkt 12:00 Uhr ertönten landesweit die Alarmsirenen und Kirchenglocken. Die Menschen gedachten bei zwei Schweigeminuten der Opfer der Katastrophe. Anschließend wurden auf dem Pilsudski-Platz die Namen der Toten verlesen.Auf beiden Seiten des auf dem zentralen Warschauer Platz aufgebauten Altars waren Fotos aller Opfer angebracht, darunter auch Bilder des verunglückten polnischen Staatspräsidenten Lech Kaczynski und seiner Ehefrau Maria.Foto: rtr

4 / 15
(Foto: N/A)

Unter den Trauergästen waren auch der frühere Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski, der Zwillingsbruder des Präsidenten.Foto: AFP

5 / 15
(Foto: N/A)

Er war an der Seite von Marta Kaczynska, der Tochter des verstorbenen Präsidentenpaares, erschienen.Foto: AP

6 / 15
(Foto: N/A)

Das Präsidentenpaar soll am Sonntag im Krakauer Wawel beigesetzt werden. Zu dem Staatsbegräbnis waren ursprünglich zahlreiche Staats- und Regierungschefs erwartet worden, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, US-Präsident Barack Obama und Russlands Präsident Dmitrij Medwedjew.Foto: rtr

7 / 15
(Foto: N/A)

Allerdings sagten sowohl Merkel als auch Obama am Samstagabend ihre Teilnahme an der Beisetzung ab. Beide Regierungschefs begründeten ihren Entschluss mit den massiven Einschränkungen im europäischen Flugverkehr durch die Vulkan-Aschewolke aus Island. Auch der französische Präsident Nicolas Sarkozy, Türkeis Präsident Abdullah Gül, der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer, EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy und zahlreiche gekrönte Häupter Europas sagten ihre Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten ab.Bereits am Samstagmittag hatten zudem Delegationen aus Indien, Japan, Südkorea, Mexiko, Neuseeland und Pakistan ihre Teilnahme an dem Staatsbegräbnis abgesagt.Foto: AFP

8 / 15
(Foto: N/A)

Der Gedenkgottesdienst war die erste in einer Reihe von Gedenkveranstaltungen für die Verunglückten. Am Samstagabend soll in der Kathedrale St. Johannes eine Messe für das Ehepaar Kaczynski gefeiert werden.Foto: AFP

9 / 15
(Foto: N/A)

Kaczynski und seine Frau Maria werden am Sonntag im Dom der Wawel-Burg in Krakau bestattet werden, der traditionellen Grabstätte der polnischen Könige. Diese Entscheidung ist in Polen umstritten.Foto: AFP

10 / 15
(Foto: N/A)

An der Trauerzeremonie am Pilsudski-Platz in Warschau nahmen auch zahlreiche Militär-Funktionäre teil. Bei dem Flugzeugunglück waren auch zahlreiche hohe Offiziere ums Leben gekommen.Foto: rtr

11 / 15
(Foto: N/A)

Die Menschen waren seit dem frühen Morgen ruhig und nachdenklich durch die Straßen Warschaus geströmt. Viele der Trauernden trugen Blumen und die rot-weiße Nationalflagge.Foto: rtr

12 / 15
(Foto: N/A)

Die Gedenkfeier wurde von vielen katholischen Priestern begleitet. Auch die Kirche hat beim dem Flugzeugunglück Opfer zu beklagen.Foto: rtr

13 / 15
(Foto: N/A)

Am Nachmittag können die Polen dem Präsidentenpaar in der Johannes-Kathedrale in der Warschauer Altstadt die letzte Ehre erweisen.Foto: rtr

14 / 15
(Foto: N/A)

Der Gottesdienst fand bei strahlendem Sonnenschein unter freiem Himmel statt.

15 / 15
(Foto: N/A)

Bei dem Flugzeugunglück kamen Kaczynski, seine Frau und 94 weitere Menschen ums Leben. Die Delegation war auf dem Weg zu den Feiern für die Opfer des Massakers von Katyn, wo vor 70 Jahren Tausende polnische Offiziere von der sowjetischen Geheimpolizei getötet wurden.Foto: AP

© N/A - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: