Entwicklungshilfe:Bewaffnet zum Frieden

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Die EU-Entwicklungshilfe soll in Zukunft auch an Militär fließen können. Der Plan stößt aber auf Widerstand.

Von Daniel Brössler, Brüssel

Entwicklungshilfe der Europäischen Union soll künftig in Ausnahmefällen auch ins Militär der Empfängerstaaten investiert werden. Das sieht ein Plan vor, den die EU-Kommission am Dienstag in Straßburg verabschiedet hat. "Entwicklung und Sicherheit gehen Hand in Hand", sagte der EU-Kommissar für Zusammenarbeit und Entwicklung, Neven Mimica. "Nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung erfordern Frieden und Sicherheit, und ohne nachhaltige Entwicklung wird es keinen nachhaltigen Frieden geben", fügte er hinzu. "In die Sicherheit unserer Partner zu investieren, liegt im Interesse der EU und unserer Partner", betonte auch die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini.

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