Einweihung des neuen Bundesinnenministeriums:Das Beamten-Paradies

208 Millionen Euro teuer und in Sichtweite zum Kanzleramt: Am Dienstag wurde das neue Bundesinnenministerium eingeweiht. Es ist bestens geeignet für eine Beamten-Laufbahn.

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208 Millionen Euro teuer und in Sichtweite zum Kanzleramt: Am Dienstag wurde das neue Bundesinnenministerium eingeweiht. Es ist bestens geeignet für eine Beamten-Laufbahn. Die Architekten Thomas Müller und Ivan Reimann haben sich beim neuen Bundesinnenministerium (BMI) für eine Jurakalk-Fassade entschieden. Es dauert zwanzig Minuten, um zu Fuß um den Neubau des zu umrunden, sagt Reinmann. Das Gebäude wird mit einem Zaun umzogen - das ist auch den massiven Verschärfungen der Sicherheitsvorkehrungen in den letzen Jahren geschuldet. Öffentliche Flächen gibt es im BMI nicht. Die neuen Sicherheitsstandards waren wesentlicher Grund für den Umzug des Ministeriums.

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Gar künstlerisch wirkt das Treppenhaus in dieser Ansicht. 1400 Mitarbeiter werden in dem Gebäude arbeiten.

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Die BMI-Mitarbeiter werden auch durch das neue Treppenhaus geleitet, das kunstvoll die Wege durch das Gebäude vorgibt. Insgesamt beträgt die Brutto-Grundfläche des Areals 71 800 Quadratmeter.

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Viel Platz bietet der neue Konferenzraum. Vom Design her sicher kein Wagnis: eher holzig. Solide, robust. Es ist ja auch noch immer eine Behörden-Stube.

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Auch im Büro von Innenminister Thomas de Maizière fällt als Erstes das viele Holz auf. Der CDU-Politiker scheint sich auf den ersten Blick jedoch ganz wohl darin zu führen. Mittlerweile sind in seinem Dienstsitz auch die sanitären Anlagen wieder vollständig nutzbar. Ende des vergangenen Monats hatten Diebe nach Informationen der Berliner Zeitung ganze Sanitäranlagen aus dem Neubau entwendet. Wasserhähne, Klosettbrillen, Toilettenpapierhalter - all das nahmen die Einbrecher mit.

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Mittlerweile sind alle Probleme behoben. Zur Eröffnung des Neubaus begrüßte de Maizière in Berlin zahlreiche Gäste.

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Auch sein Amtsvorgänger, der CSU-Politiker Hans-Peter Friedrich (Vierter von links), kam vorbei, um den Neubau zu begutachten.

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