Die Friedensgespräche für Syrien werden bis zum 25. Februar vertagt. Das gab der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura am Mittwochabend bekannt. Dies sei aber "nicht das Ende und (...) nicht das Scheitern der Gespräche", sagte er nach einem Treffen mit Vertretern der syrischen Opposition.
Diese kritisieren, dass die Regierungstruppen zeitgleich zu den Gesprächen eine groß angelegte Offensive gegen Rebellen in der Provinz Aleppo vorantrieben. Zudem fordern sie ein Ende der Belagerung von Rebellengebieten.
Seit Beginn waren die Gespräche in Genf mehr als holprig verlaufen. Zum eigentlichen Auftakt am Freitag kam das wichtigste Oppositionsbündnis aus Protest nicht. Am Montag erklärte De Mistura die Verhandlungen dann schließlich offiziell für eröffnet, doch sie kamen auch bis Mittwoch nicht vom Fleck.