Scharfe Kritik übt der Paritätische Wohlfahrtsverband an der restriktiven Anerkennungspraxis des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf), nach der Hunderttausende Asylbewerber voreilig und zu Unrecht abgelehnt werden oder ihnen voller Schutz vorenthalten wird. Nach Angaben der Regierung erhalten 44 Prozent der Asylbewerber im Falle einer Klage gegen ihren Asylbescheid nachträglich vor Gericht recht. "Es kann nicht sein, dass das Recht auf Schutz, Zuflucht und Hilfe nur nach Gutdünken gewährt wird", sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider. Es sei ein Skandal, dass das Grundrecht auf Asyl systematisch verweigert werde.
Asylbewerber:Kritik an Vorgehen des Bamf
Der Paritätische Wohlfahrtsverband bezeichnet die Ablehnungspraxis des Bamf als Skandal.
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