US-Präsident Barack Obama hat in Buenos Aires der Opfer der argentinischen Militärdiktatur gedacht. Auch die USA müssten ihre Rolle in den Jahren 1976 bis 1983 hinterfragen, räumte Obama ein. Er kündigte an, die Archive der US-Streitkräfte und des Auslandsgeheimdienstes CIA zu öffnen, um die Aufklärung der Verbrechen zu unterstützen. Washington hatte die Machtergreifung des Militärs seinerzeit gebilligt. Während der Militärdiktatur verschwanden nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen 30 000 Menschen, man geht davon aus, dass die überwiegende Zahl ermordet wurde. Obama war am Mittwoch im Anschluss an seinen historischen Besuch in Kuba in Argentinien eingetroffen.
Argentinien:Obama gedenkt Opfern der Dikatur
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US-Präsident distanziert sich von der Lateinamerika-Politik Washingtons.
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