Afghanistan:Nato meldet Tötung eines ranghohen Al-Qaida-Mitglieds

Gezielter Luftangriff auf Al-Qaida-Führer: Die Nato-Truppen in Afghanistan haben nach eigenen Angaben die Nummer zwei des Terrornetzwerks in dem Land getötet. Sachr al-Taifi soll als Nachrichtenübermittler innerhalb der Organisation gedient, Aufständische in das Land geschleust und mit Waffen versorgt haben.

Bei einem Luftangriff in der ostafghanischen Provinz Kunar ist nach Angaben der Internationalen Schutztruppe Isaf der Vizechef des Terrornetzes al-Qaida in Afghanistan getötet worden.

Die Nato-geführte Isaf teilte mit, die Operation gegen Sachr al-Taifi, der auch unter den Namen Musthak und Nasim bekannt gewesen sei, habe bereits am Sonntag stattgefunden. Außer dem Terroristen aus Saudi-Arabien sei ein weiteres Al-Qaida-Mitglied bei dem Luftschlag getötet worden.

Al-Taifi sei für Angriffe gegen internationale und afghanische Sicherheitskräfte verantwortlich gewesen, teilte die Isaf mit. Er sei regelmäßig zwischen Afghanistan und Pakistan gependelt und habe Nachrichten der Al-Qaida-Führung übermittelt. Al-Taifi habe Aufständische nach Afghanistan eingeschleust und mit Waffen und Ausrüstung versorgt.

Sicherheitskräfte hätten al-Taifi am Sonntag im Distrikt Watahpur identifiziert, teilte die Isaf weiter mit. Nachdem sie sichergestellt hätten, dass sich keine Zivilisten in der Gegend aufhielten, hätten sie einen Präzisionsluftschlag angeordnet. Zivilisten seien nicht zu Schaden gekommen.

© dpa/Reuters/gal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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