Frühlingsgewitter:Unwetter treffen Niedersachsen und Hessen

Lesezeit: 1 min

Umgestürzte Bäume blockieren die Bahnstrecke zwischen Osnabrück und Oldenburg. (Foto: dpa)
  • Heftige Frühlingsgewitter sorgten am Sonntag in Niedersachsen und Hessen für überflutete Straßen und Keller.
  • Allein in Oldenburg meldete die Feuerwehr 70 Einsätze innerhalb von zwei Stunden.

Heftige Frühlingsgewitter sind am Sonntag über Niedersachsen und Hessen gezogen. In Osnabrück liefen Keller voll Wasser, Straßen wurden überflutet. Innerhalb von zwei Stunden habe die Feuerwehr 70 Mal ausrücken müssen, sagte ein Sprecher.

Das Seaside Festival in Aurich wurde wegen des Unwetters vorzeitig beendet. Der Auftritt von Otto Waalkes, der der Abschluss des dreitägigen Festivals hätte sein sollen, fiel aus. Das Gelände sei geräumt worden, die 5000 Besucher hätten es binnen einer Stunde verlassen, teilte eine Polizeisprecherin mit. Das Areal habe unter Wasser gestanden.

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Auch in Hessen Blitz, Donner und Starkregen

In Wirdum in Ostfriesland ließ vermutlich ein Blitzeinschlag ein Wohnhaus in Flammen aufgehen. Die darin wohnende vierköpfige Familie und ihr Hund brachten sich in Sicherheit. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, etwa 90 Feuerwehrleute kämpften drei Stunden gegen den Brand.

Das Unwetter machte auch eine Sperrung der Bahnstrecke zwischen Osnabrück und Oldenburg nötig. "Umgestürzte Bäume lagen am Sonntagabend im Gleis und wurden von der Feuerwehr weggeräumt", sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Auch in Hessen gab es Blitz, Donner und Starkregen. "Von 20.30 bis 22.30 Uhr hatten die Rettungskräfte im Vogelsbergkreis unheimlich viel zu tun", sagte ein Sprecher der Polizei in Fulda. Straßen standen unter Wasser, Keller liefen voll, Schlamm wälzte sich Abhänge herunter.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte tagsüber vor Unwettern in den betroffenen Regionen gewarnt. Am Montag soll es im Südwesten zu erneuten Gewitterschauern und Starkregen kommen. Dem DWD zufolge soll die Gewitterfront ab Mittag von Nordosten Richtung Südwesten über Baden-Württemberg hinwegziehen und bis in die Nacht auch Hagel und Sturmböen bringen.

© SZ.de/dpa/csi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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