Thailand:Elefant flüchtet mit Touristen auf dem Rücken

Es sollte ein harmloser Ausritt auf dem Rücken eines Elefanten werden, dann eskalierte die Situation. Der Bulle trampelte seinen Führer tot und flüchtete mit Touristen auf dem Rücken drei Kilometer weit in den Dschungel.

Ein Elefant hat in Thailand seinen Führer zu Tode getrampelt und ist dann mit zwei Touristen auf dem Rücken in den Dschungel gelaufen. Der tödliche Unfall ereignete sich während einer Tour in einem Urlaubsresort in der Provinz Phang Nga, etwa 500 Kilometer südlich von Bangkok, wie örtliche Fernsehsender berichteten.

Helfer fanden das brunftige Tier und die beiden festsitzenden russischen Urlauber etwa drei Kilometer vom Unfallort entfernt. Die Touristen konnten demnach befreit werden, nachdem das Tier mit Betäubungspfeilen ruhig gestellt wurde.

Dies sei kein Einzelfall, kritisierte Edwin Wieks, Gründer der Tierschutzorganisation "Wildlife Friends Foundation Thailand". Elefantenbullen in der Brunft seien sehr gefährlich und sollten keine Touristenattraktion sein.

© SZ.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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