Der steinreiche Schoßhund der bereits 2007 verstorbenen Immobilienkönigin Leona Helmsley ist tot. Der Malteser Trouble der vor vier Jahren gestorbenen Milliardärin erbte Millionen von seinem Frauchen - und erhielt deshalb sogar Morddrohungen.
Im Alter von 12 Jahren (84 Hundejahren) starb er nun allerdings eines natürlichen Todes in Florida. Das bestätigte eine Sprecherin nach Angaben der Zeitung New York Daily News. Trouble (Ärger) starb demnach bereits im Dezember, was jetzt erst bekannt wurde. Mehrere gesundheitliche Rückschläge hatten das Tier geschwächt und erblinden lassen.
Leona Helmsley, Ehefrau eines New Yorker Immobilienkönigs, hatte für Furore gesorgt, als nach ihrem Tod im Jahr 2007 testamentarisch 12 Millionen Dollar (etwa 8,3 Millionen Euro) ihres Vermögens an das Tier gehen sollten. Ein Richterspruch sorgte dafür, dass Trouble nur zwei Millionen Dollar zugesprochen bekam. Das Geld sollte den luxuriösen Bedarf des Hündchens decken, darunter 60.000 Dollar pro Jahr für den Hundepfleger, 8000 Dollar für die Fellpflege und 100.000 Dollar für den persönlichen Schutz des Tiers, das nach seiner Erbschaft zwischen 20 und 30 Mord- und Entführungsdrohungen bekommen hatte.
Wie die Familienstiftung am Donnerstag bekannt gab, verstarb der Malteser am 13. Dezember und wurde eingeäschert. Eine Sprecherin der Stiftung sagte, was von dem Vermögen des Hundes übrig geblieben sei, sei an die Stiftung gefallen. Den Betrag bezifferte sie nicht.
Die Milliardärin Leona Helmsley war Ehefrau des Immobilien-Milliardärs Harry Helmsley, seit 1980 führte Helmsley-Hotel-Kette. Sie galt bereits zu Lebzeiten als exzentrisch. Wegen Steuerhinterziehung musste sie Anfang der 1990er Jahre ins Gefängnis.