Niedersachsen:18-Jähriger rast mit Auto in Schülergruppe

Jugendliche stehen vor ihrer Schule in Diepholz an der Bushaltestelle, als plötzlich ein Wagen auf sie zusteuert. Sieben Schüler werden verletzt. Noch ist unklar, ob es sich um einen Unfall handelt.

  • Im niedersächsischen Diepholz rast ein Auto in eine Schülergruppe, sieben Jugendliche werden verletzt.
  • Der Fahrer flüchtet, kann aber später festgenommen werden.
  • Der Hintergrund des Unglücks ist noch unklar, Zeugen stehen unter Schock.

Sieben Schüler von Auto angefahren

Ein 18-Jähriger ist vor einem Schulzentrum in Diepholz mit seinem Auto in mehrere Jugendliche gefahren. Sieben Schüler, die an einer Bushaltestelle standen, wurden verletzt. Eine 17-Jährige, die frontal von dem Wagen erfasst wurde, schwebte zunächst in Lebensgefahr und kam mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Die Polizei hat den Unglücksort weiträumig abgesperrt.

Nach dem Unglück am Freitagmorgen bei Schulbeginn flüchtete der Fahrer in seinem Wagen. Die Polizei fahndete nach ihm und konnte ihn später stellen. Sie nahm den 18-Jährigen vorläufig fest und beschlagnahmte das Fahrzeug.

Unfall oder Absicht?

Wie es zu dem Zusammenstoß kommen konnte, war zunächst unklar. Offen war auch, ob es sich um einen Unfall oder einen gezielten Angriff handelte. Die Ermittler wollten im Laufe des Tages den 18-Jährigen befragen, der unverletzt geblieben ist. Auch mit ersten Zeugen konnten sie bereits sprechen.

"Es gab viele, die das beobachtet haben. Die stehen zurzeit aber teilweise noch unter Schock", sagte Polizeisprecher Andrik Hackmann. Seelsorger kümmern sich um die Schüler.

© SZ.de/dpa/sebi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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