Täglich frischgekochtes Futter mit geheimer Spezialsoße, in Strümpfen versteckte Leckereien zu Weihnachten und bis zu sieben eigene Angestellte: Queen Elizabeths Hunde, die beiden Welsh-Corgi-Pembrokes Willow und Holly, führen nach Medienberichten wahrlich kein Hundeleben. Seit ihren Kindertagen vergöttert die Königin Corgis.
Doch während die großohrigen Kurzbeiner mit Wohlstandsstatur im britischen Königshaus in Saus und Braus leben, steht es im Rest des Landes schlecht um die Rasse: In diesem Jahr seien in Großbritannien bislang nur 241 reinrassige Welsh-Corgi-Pembroke-Welpen zur Welt gekommen, erklärte der Kennel Club, der Dachverband britischer Hundezüchter.
Sollte bis Jahresende nicht die kritische Zahl von 300 erreicht werden, müssten die Corgis von Januar an als "bedrohte einheimische Rasse" gelistet werden.Aber warum sind gerade die Lieblingshunde der Queen bei Züchtern so unbeliebt?
Der Daily Telegraph macht die frühere Labour-Regierung für das Schicksal der Corgis verantwortlich. Diese habe 2007 das Kupieren der Corgi-Schwänze per Gesetz verboten, woraufhin sich die Ästhetik der Hunde so geändert habe, dass sie keiner mehr wolle. Fast keiner.