Kuala Lumpur:Dreamliner muss wegen Triebwerksproblemen umkehren

Die Boeing 787 war auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Tokio. In der Vergangenheit hatte das Langstrecken-Flugzeug wiederholt Schlagzeilen wegen technischer Defekte gemacht.

Eine Zeit lang war es still um den Dreamliner und seine Pannen, jetzt musste wieder einer umkehren: Die Boeing 787 mit 203 Passagieren und elf Besatzungsmitgliedern an Bord habe ihren Flug nach Tokio am Montag nach eineinhalb Stunden abgebrochen und sei zum Startflughafen in Kuala Lumpur zurückgeflogen, teilte die Fluggesellschaft mit. Grund sei eine Überhitzung des Triebwerks auf der rechten Seite der Maschine. Warum es zu diesem Problem kam, sei unklar.

Die Boeing 787 Dreamliner war 2011 mit dreijähriger Verspätung in Betrieb genommen worden. Seitdem sorgte die Maschine immer wieder wegen technischer Probleme für Schlagzeilen.

Wegen wiederholter Schwierigkeiten mit Lithium-Ionen-Batterien waren im Januar 2013 sämtliche Boeing 787 Dreamliner weltweit für mehrere Monate aus dem Verkehr gezogen worden. Bei zwei Maschinen hatten sich die Batterien überhitzt, wobei bei einem am Boden geparkten Flugzeug ein Feuer ausbrach.

© SZ.de/AFP/tamo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Erneute Panne beim Dreamliner
:Boeing warnt vor vereisenden Triebwerken

Der US-Flugzeugbauer Boeing muss erneut eine Panne verkraften: Die Triebwerke seines Flaggschiffs "Dreamliner" können vereisen, wenn sie in die Nähe von Gewitterwolken kommen. Einige Kunden wollen ihre Dreamliner jetzt aus dem Flugverkehr ziehen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: