Kings of Leon: Konzertabbruch:Angriff der Killertauben

Rockmusiker gelten allgemein als hart im Nehmen. Nicht so die Musiker der US-Band "Kings of Leon": Die Bühnenkönige haben bei einem Konzert in St. Louis die Flucht ergriffen - wegen ein bisschen Taubenkot.

Flaschen, Plüschtiere, Unterwäsche - dass Musiker bei Konzerten bisweilen von mehr oder weniger gefährlichen Fluggeschossen getroffen werden, ist nicht Neues. In St. Louis im US-Bundesstaat Missouri musste nun aber ein Rockkonzert abgebrochen werden, weil Tauben immer wieder ihren Kot auf die Bühne abfeuerten.

Weil über der Bühne auf Gerüsten sitzende Tauben immer wieder ihren Kot auf die Musiker feuerten, hat die Rockband "Kings of Leon" ein Konzert in St. Louis in den USA abgebrochen. (Foto: dpa)

Die US-Rockband Kings of Leon trat nach drei Liedern geschlossen den Rückzug von einer Freiluft-Bühne in St. Louis an, nachdem die auf einem Gerüst über ihnen sitzenden Vögel wiederholt auf die Musiker gekackt hatten.

Bevorzugtes Ziel der Tauben war Bassist Jared Followill. "Jared erwischte es während der ersten beiden Songs mehrfach", sagte der Pressesprecher der Gruppe. Nachdem er während des dritten Liedes auf der Wange und in Mundnähe getroffen worden sei, habe es die Band nicht mehr ausgehalten. "Es ist nicht einfach nur eklig, es gefährdet die Gesundheit. Sie haben wirklich versucht durchzuhalten."

Die Band entschuldigte sich über den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter bei ihren Fans für die vogelbedingte Flucht. "Es tut uns so leid, St. Louis. Wir mussten verschwinden. Taubensch... in Jareds Mund. Weitermachen war zu ungesund."

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