Kälte in Deutschland:Schneeflocken und Rutschpartien

Im Süden und Norden hält der Winter Einzug: Schnee hat in Deutschland für stimmungsvolle Atmosphähre gesorgt, auf den Straßen gab es aber auch erste Blechschäden.

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Im Süden und Norden hält der Winter Einzug: Schnee hat in Deutschland in der Nacht zum Freitag auf den Straßen für erste Rutschpartien und Auffahrunfälle gesorgt. Besonders viele Blechschäden gab es im Norden. Allein in Schleswig-Holstein vermeldete die Polizei 30 Unfälle. Wie hier in Aukrug im Kreis Rendsburg-Eckernförde wurden die Straßen geräumt und gestreut, um weitere Schäden zu verhindern.

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"Alle Unfälle sind jedoch glimpflich verlaufen", sagte ein Sprecher in Kiel. Keine Personen seien verletzt worden.

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Der Schnee sorgt aber im Norden für große Verwunderung. In Kiel lagen nach Angaben eines Polizeisprechers zehn Zentimeter Schnee. "Das ist völlig ungewöhnlich. Das ist viel zu früh." Überrascht blicken angesichts des frühen Wetterumschwungs auch diese zwei Ponys in einem Stall bei Löstrup (Kreis Schleswig-Flensburg).

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Glatte Straßen und Schneeflocken haben auch in Nordrhein-Westfalen zu zahlreichen Unfällen mit Blechschäden geführt. Schwere Unfälle blieben aber laut Landesleitstelle am Morgen aus. Den heftigsten Zusammenprall erlebten wohl zwei Frauen, die in Dorsten im südlichen Münsterland gegen ein Baum fuhren und dabei verletzt wurden. In Köln fiel der erste Schnee und bedeckte Autos und Häuser mit einer leichten pudrigen Schneedecke.

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Das winterliche Wetter sorgt allerdings auch für besondere Stimmungen: Hier leuchtet der Abendhimmel über Hamburg - das Wetter soll auch in den kommenden Tagen nicht nur in der Hansestadt trocken, kalt und winterlich sein.

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Ganz anders war dies im Süden. Dort schneite es vor allem in Nordbayern und Baden-Württemberg. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes zog arktische Luft nach Bayern. Bis zum Freitagvormittag werde es deshalb viel schneien - die Alpen werden voraussichtlich mit zehn Zentimeter neuem Schnee bedeckt. Auf Bergstraßen wie hier im Schwarzwald schneite es schon am Vortag heftig.

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In Baden-Württemberg könnte der Schnee im Schwarzwald laut Meteorologen sogar bis zu 25 Zentimeter hoch liegen und in den Bergen könnte es mit minus zehn Grad auch richtig kalt werden. Auf dem Schauinsland auf über 1200 Metern taugt der Schnee bereits zum Schneemannbau. Überall, so die Wetterdienste, müsse mit Glätte und überfrierender Nässe gerechnet werden. Ein Autofahrer war deshalb bei Böblingen mit seinem Wagen von einer rutschigen Straße abgekommen und überschlug sich mehrfach. Der 46 Jahre alte Mann wurde leicht verletzt.

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Ein Kleiner Münsterläder wälzt sich in Löstrup (Kreis Schleswig-Flensburg) im Schnee. Die Kälte setzt sich fest in Deutschland - aber noch nicht überall. In Rheinland-Pfalz und im Saarland könne es hier und da ein paar Schneeflocken geben, sagten Wetterexperten voraus. Im schneelosen hessischen Offenbach sorgten die Winterdienste vorsorglich schon Mal für Splitt auf den Straßen. Die Temperaturen schwankten zwischen minus zwei und einem Grad. Auch in Thüringen und Bremen habe es leicht geschneit. Weiter im Osten schneite es aber nicht. "Wir haben noch keine Hiobsbotschaften", sagte ein Polizeisprecher in Sachsen. Trotz leichten Schneegriesels blieb es auch in Berlin vorerst ruhig auf den Straßen.

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Auch wenn es in den Höhenlagen bereits geschneit hat - erst am 1. Dezember beginnt der nach Monaten unterteilte meteorologische Winter. Nach astronomischer Rechnung beginnt der Winter sogar erst mit der Sonnenwende in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember. An vielen Orten wie hier in Herdecke im Ruhrgebiet leuchtet deshalb noch das rote Herbstlaub.

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