Justiz:Mindestens 23 Tote bei Gefängnisausbruch in Brasilien

  • Eine schwer bewaffnete Gruppe soll von außen aufständische Häftlinge im Gefängnis Santa Izabel unterstützt haben.
  • Bei einer Explosion und einem Schusswechsel wurden einem Medienbericht zufolge ein Polizist, 14 Gefängnisinsassen sowie acht Komplizen getötet. Es gab zudem zahlreiche Verletzte.
  • Ob Häftlingen die Flucht gelang, ist unklar.

Bei einem versuchten Gefängnisausbruch im Norden von Brasilien sind am Dienstag mindestens 23 Menschen getötet worden. Eine "extrem schwer bewaffnete Gruppe" habe den Ausbruchsversuch unterstützt, teilten die Sicherheitsbehörden des Bundesstaates Pará mit.

Nach einem Berichts des Nachrichtenportals Globo hatten Komplizen der Inhaftierten eine Außenmauer der Haftanstalt in der Nähe der Stadt Belém gesprengt und die Wächter unter Beschuss genommen. Ersten Erkenntnissen zufolge verfügten auch die aufständischen Häftlinge im Gefängnis Santa Izabel über Waffen.

Bei der Explosion und dem anschließenden Schusswechsel seien ein Polizist, 14 Gefängnisinsassen sowie acht Komplizen getötet worden. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Aus dem Bericht ging nicht hervor, ob eventuell Gefangenen die Flucht gelungen war.

© SZ.de/AFP/dpa/jobr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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