Istanbul:Hochhausbrand endet glimpflich

Wohnungen, Geschäfte und Büros sind auf den 42 Stockwerken des Istanbuler Polat Towers untergebracht. Mehrere Etagen des Hochhauses standen in Flammen, ein nahegelegenes Krankenhaus wurde evakuiert. Doch Verletzte gab es nicht.

In Istanbul hat die Feuerwehr am Dienstagvormittag erfolgreich den Brand in einem Hochhaus bekämpft. Mit einer Höhe von mehr als 150 Metern ragt der Polat Tower aus der Skyline der türkischen Hauptstadt empor, mehrere der 42 Stockwerke standen in Flammen. Verbrannte Fassadenteile stürzten zu Boden, dichter Rauch stieg in den Himmel. Doch verletzt wurde niemand.

Hunderte Menschen wurden aus dem Gebäude, in dem sich Büros, Wohnungen und Geschäfte befinden, in Sicherheit gebracht, Rettungskräfte setzten Löschhubschrauber ein, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Auch ein nahes Krankenhaus und eine Tankstelle wurden Medienberichten zufolge evakuiert.

Ermittlungen zur Ursache des Feuers seien aufgenommen worden, sagte der Gouverneur von Istanbul, Huseyin Avni Mutlu. Vorläufigen Erkenntnissen zufolge dürfte es sich aber um einen technischen Defekt an den Klimaanlagen des Gebäudes gehandelt haben. "Das Löschsystem des Gebäudes wurde automatisch aktiviert", sagte der örtliche Landrat Mustafa Sarigul. "Ansonsten hätte es eine riesige Katastrophe gegeben."

© Süddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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