Devotionalien im US-Wahlkampf:Eine Frage des Geschmacks

"Obamalette" gegen "McCainlette": In den USA können die Menschen schon jetzt wählen. Von Omelettes, Kaffeebechern und anderen merkwürdigen Wahlkampfaccessoires.

Das etwas andere Wahl-Lokal: Die amerikanische Restaurantkette "Silver Diner" lässt ihre Gäste schon jetzt darüber abstimmen, wer der nächste Präsident der USA wird. Würden die Geschmacksknospen entscheiden, stünde der Gewinner fest: Knapp drei Wochen vor der Präsidentschaftswahl liegt das "Obamalette" klar in Führung. Das Omelette mit den dunklen, pizza-artigen Zutaten im Chicago-Stil wurde bislang in der Silver-Diner-Kette rund doppelt so häufig geordert wie das "McCainlette" mit Barbecue-Honig und frischen Kräutern.

Devotionalien im US-Wahlkampf
:Eine Frage des Geschmacks

"Obamalette" gegen "McCainlette": In den USA können die Menschen schon jetzt wählen. Von Omelettes, Kaffeebechern und anderen merkwürdigen Wahlkampfaccessoires.

In den USA können die Leute auf verschiedene skurrile Arten vorab über ihren Favoriten abstimmen - und mit jeder Menge Merchandising-Artikeln ihre politische Haltung zum Ausdruck bringen. McCain-Anhänger müssen sich allerdings warm anziehen: Irlands größter Buchmacher hat Barack Obama zum Sieger der US-Präsidentenwahl erklärt und mit der Auszahlung von einer Million Dollar begonnen. "Wir halten dieses Rennen für ganz und gar gelaufen", teilte Paddy Power am Donnerstag mit. "Wir gratulieren allen, die Obama unterstützt haben." Der Demokrat habe am Mittwoch bei der letzten Debatte gegen John McCain genug geleistet, um am 4. November zu gewinnen. Für Republikaner hilft da nur eines: Fähnchenschwenken, T-Shirt-Tragen, McCain-Puppen kaufen. Welche Kandidatenausrüstung in den USA verkauft wird, sehen Sie hier.

© sueddeutsche.de/AFP/Reuters/bre/grc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: