Britisches Königshaus:Queen aus dem Krankenhaus entlassen

Königin Elizabeth II. hat das Krankenhaus nach einem Tag wieder verlassen. (Foto: dpa)

Die Sprecherin des Buckingham-Palastes konnte noch so oft beteuern, es sei nichts Ernstes - als die Queen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, war die Sorge im Königreich groß. Umso größer ist jetzt die Erleichterung: Die 86-jährige Monarchin durfte die Klinik nach nur einem Tag wieder verlassen.

Die britische Königin Elizabeth II. ist wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Die ganz in Rot gekleidete Queen verließ das King-Edward-VII.-Hospital in London an diesem Montag zu Fuß, schüttelte einigen Krankenhaus-Mitarbeitern die Hand und stieg dann in ein wartendes Auto.

Die 86-Jährige war am Freitag an einer Magen-Darm-Grippe erkrankt und am Sonntag in die Klinik eingewiesen worden. Eine Sprecherin des Buckingham-Palastes hatte betont, es handle sich lediglich um eine Gastro-Enteritis, abgesehen davon sei die Queen "guter Dinge".

Es war das erste Mal seit zehn Jahren, dass die als äußerst robust geltende Monarchin stationär behandelt wurde. Sie ließ alle Termine für diese Woche absagen oder verschieben, darunter eine Reise nach Rom.

Für allgemeine Belustigung während des Krankenhausaufenthaltes der Queen sorgten zwei ungleiche Polizisten, die vor dem Eingang Wache schoben: Der 2,19 Meter große Anthony Wallyn und der nur 1,70 Meter messende Tony Thich, die vom britischen Guardian den Titel "langer und kurzer Arm des Gesetzes" erhielten.

Hinter der Queen liegt ein äußerst anstrengendes Jahr. Im Rahmen der Feiern zu ihrem 60-jährigen Thronjubiläum nahm sie an zahlreichen Festveranstaltungen teil. Prinz Philip erkrankte dabei, er musste im Juni wegen einer Blasenentzündung im Krankenhaus behandelt werden.

© Süddeutsche.de/AFP/feko - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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