Urkundenverleihung :Neues Mitglied im Umweltpakt

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Bei der Übergabe der Umweltpakt-Urkunde (v.l.): Wirtschaftsförderer Andreas Roß, Redakteurin Bettina Krägenow, Verlagsleiter Stefan Elgaß, Zweiter Landrat Klaus Koch und Bürgermeister Michael Müller. (Foto: OH)

Geretsrieder Fachverlag sieht sich dem Klimaschutz verpflichtet

Die PSE Redaktionsservice GmbH ist in den Umweltpakt Bayern aufgenommen worden. Das Geretsrieder Unternehmen stehe für betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften, erklärt das Tölzer Landratsamt. Der Zweite Landrat Klaus Koch (Grüne) überreichte kürzlich Geschäftsführer Stefan Elgaß die Umweltpakt-Urkunde. Die Initiative des bayerischen Umweltministeriums ist eine Vereinbarung zwischen Staatsregierung und Wirtschaft. Freiwilligkeit, Übernahme von Eigenverantwortung im Umweltschutz sowie kooperatives Handeln zählen zum Grundverständnis.

Der Geretsrieder Fachverlag habe sich, so das Landratsamt, zu qualifizierten freiwilligen Umweltleistungen verpflichtet. Koch hob hervor, wie wichtig betriebliches Engagement auf dem Weg zur Energieautarkie bis zum Jahr 2035 sei. "Die erste wichtige Säule dafür ist der politische Anstoß, der vor allem für Großprojekte nötig ist. Die zweite nicht minder wichtige Säule ist, dass viele ,Kleine' etwas dazu beitragen. So wird aus vielen einzelnen Flocken eine Lawine." Der seit 1992 in Geretsried ansässige Verlag setze nicht nur die für den Umweltpakt nötigen Maßnahmen um, sondern gebe auch seit 2013 mit "Oberland alternativ" ein regionales Magazin für Klimaschutz und Energiezukunft heraus. Koch nannte es vorbildlich, wie das Magazin Informationen dazu verbreite. "Wir sind von den Themen, über die wir in unserem Magazin berichten, angesteckt worden", sagte Verlagsleiter Elgaß, der mit seinem Unternehmen auch das Klimabündnis Oberland unterstützt. Außerdem sei es überhaupt nicht aufwendig gewesen, die Maßnahmen wie zum Beispiel die Umstellung auf LED-Beleuchtung umzusetzen. "Das ist keine Belastung, sondern hat Spaß gemacht", sagte Elgaß.

Das Engagement jedes einzelnen Geretsrieder Unternehmens sei wichtig, umso mehr, nachdem das Großprojekt Geothermie gescheitert sei, sagte der Geretsrieder Bürgermeister Michael Müller (CSU) bei der Urkundenübergabe teilnahm. Andreas Roß, Wirtschaftsförderer des Landkreises, hob hervor: "Jedes Unternehmen hat Möglichkeiten, seine Energiebilanz zu verbessern. Schon mit geringen Investitionen und dem eigenen Verhalten kann etwas bewirkt werden."

© SZ vom 03.01.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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