Umwelterziehung in Benediktbeuern:Den Fußabdruck verkleinern

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ZUK lädt zur CO2-Fastenaktion in der Zeit bis Ostern ein

Die diesjährige Fastenaktion des Zentrums für Umwelt und Kultur befasst sich mit dem Kohlendioxid-Ausstoß, den jeder einzelne verursacht. Am Samstag, 17. Februar, findet von 15 bis 17 Uhr ein die Eröffnung der Aktion statt, bei der es um den persönlichen "CO2-Fußabdruck" geht. Treffpunkt ist im ZUK-Energiepavillon, bei der Energiezentrale westlich des Klosters Benediktbeuern. Als Partner beteiligen sich die Energiewende Oberland sowie der Initiativkreis der Klimaschutzmanager der Metropolregion Nürnberg.

Nur zwei Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) pro Person und Jahr wären umwelt- und klimaverträglich. Ist das überhaupt möglich? In Deutschland bringt es der Bundesbürger bisher jährlich auf elf Tonnen. Die Teilnehmer der Familien-Aktion können die Fastenzeit nutzen, gemeinsam einen Blick darauf zu werfen, woher ihr CO2-Ausstoß kommt und wo sie anpacken können. Ähnlich der Plastikfasten-Aktion der vergangenen Jahre suchen sie Wege, zumindest bis zur Osterzeit Neues zu wagen und kleine Veränderungen zu versuchen. Angefangen beim Vermeiden von Plastik über Ernährung, Mobilität, Konsum, Heizen und Stromverbrauch gibt es viele Möglichkeiten. Jedem ist dabei selbst überlassen, welche Ziele er sich für die Fastenzeit setzt, aber gemeinsam geht es bekanntlich immer leichter.

Warum und wie kann man mit der Familie CO2 fasten? Einen ersten praxisnahmen Einblick hierzu wird Katrin Ziewers geben, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Bayreuth. Sie hat selbst an der CO2 -Fasten-Staffel der Metropolregion Nürnberg (https://co2fasten.wordpress.com/ ) aktiv mitgewirkt und wird davon berichten. Anschließend können die Teilnehmer bei Aktionen mit Vertretern der Energiewende Oberland praktische Ideen für die kommenden Wochen sammeln. Zum Abschluss hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, mit der Unterzeichnung der Fastenerklärung sich sein persönliches Ziel für die kommenden Wochen zu setzten. Die Veranstaltung wird gefördert vom Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zur besseren Planung bittet das ZUK um Anmeldung bis 16. Februar unter Telefon 08857/88-759 oder über das Internet unter www.zuk-bb.de.

© SZ vom 06.02.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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