"Stadt mit der besonderen Note":Jüngste Studentin

Maya Wichert ist ein Ausnahmetalent an der Geige

Maya Wichert verfügt über eine seltene Gabe: das absolute Gehör. Damit kann sie die Höhe eines jeden beliebigen gehörten Tons bestimmen. Die gerade einmal zwölfjährige Geigerin aus Gröbenzell gilt als eines der hoffnungsvollsten Nachwuchstalente in Deutschland. Am Donnerstag, 28. Juni, ist sie in der Reihe "Bad Tölz - Stadt mit der besonderen Note" unter dem Motto "Jugend musiziert" zu Gast und gibt ihr erstes Konzert im kleinen Kursaal von Bad Tölz.

Ihren ersten Unterricht bekam Maya im Alter von vier Jahren, nachdem sie zuvor mit großer Aufmerksamkeit das Geigenspiel ihrer größeren Schwester verfolgt hatte. Ihre Mutter war in den Neunzigern aus Japan nach Deutschland gekommen, um Literatur zu studieren. Beide Mädchen sprechen fließend Japanisch. Seit 2015 studiert Maya als jüngste Studentin an der Hochschule für Musik und Theater München bei Professorin Sonja Korkeala. Meisterkurse besuchte sie bei Igor Ozim, Miriam Fried und Ana Chumachenco - und bei ihrem großen Vorbild Julia Fischer. Maya ist Preisträgerin vieler Wettbewerbe und spielte als Solistin bereits mit verschiedenen Orchestern in Italien und Slowenien.

Im April trat sie mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim beim Internationalen Violinfestival junger Meister in Ravensburg, Lindau, Memmingen und Augsburg auf. In Tölz spielt sie Werke von Max Bruch, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky und Felix Mendelsohn-Bartholdy.

Donnerstag, 28. Juni, 19.30 Uhr, Kleiner Kursaal, Bad Tölz, Eintritt frei

© SZ vom 21.06.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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