Wie geht's weiter auf der Baustelle am Karl-Lederer-Platz in Geretsried, wo kann man parken, und wie sieht das, was da gebaut wird, eigentlich aus: All dies ist zu lesen und zu sehen auf einer neuen Internetseite "Neue Mitte", welche die Stadt Geretsried am Dienstag freigeschaltet hat. Die Pforzheimer Werbeagentur Weiss-Urban hat die Website erstellt, die Stadt firmiert als Herausgeberin, die Themen umfassen die Projekte der Baugenossenschaft Geretsried, des Wolfratshauser Bauunternehmens Krämmel und des Geretsrieder Bauträgers Projekt KLP (Adamek und Hölzl). Dies sind sowohl die sieben- und sechsgeschossigen Wohn- und Geschäftshäuser am Karl-Lederer-Platz und in der angrenzenden Egerlandstraße als auch das große Wohnviertel mit rund 600 Einheiten an der Banater Straße. Außerdem gibt es einen Ausblick auf das neue Stadtviertel auf der Böhmweise, das eines Tages rund um einen S-Bahnhof Geretsried entstehen soll. Die "Neue Mitte" wird dargestellt als Zentrum des Wohnens und Arbeitens, des Einkaufens und einer gehobenen Aufenthaltsqualität.
Die Internetseite ist unterteilt in die Bereiche Projekt, Erlebnis und Infothek. Nutzer können Interviews mit maßgeblichen Personen der Planung lesen: mit dem Architekten Klaus Kehrbaum sowie den Gestaltungsbeiräten Alexander Wetzig und Winfried Nerdringer. Sie erfahren Details über Baustellenabläufe, Verkehrs- und Parksituation, Handel, Märkte und Ansprechpartner. "Die neue Internetseite bündelt zahlreiche Themen und wird ab sofort ständig aktualisiert", erklärt der städtische Pressereferent Thomas Loibl. So heißt es unter "November", dass drei Kräne am Karl-Lederer-Platz arbeiten: "Aktuell stehen dabei alle Zeichen auf Rohbau und Fertigstellung der Arbeiten am 2. Untergeschoss (Technikräume). Diese Rohbauarbeiten sind - je nach Wetterlage - Anfang Dezember 2017 abgeschlossen." Loibl kündigt an, die Stadtverwaltung werde im Januar direkt auf dem Karl-Lederer-Platz eine zentrale Informationsstelle einrichten und eine wöchentliche Sprechstunde anbieten. Um Einzelhandel und Dienstleister am Platz zu unterstützen, habe die Stadt kostenfreie Werbebanner produziert, die an den Bauzäunen befestigt wurden. Weitere verkaufsfördernde Marketingmaßnahmen seien in Planung.