Lenggries:Noch zwei Lenggrieser in der Pflegeheim-AG

Brigitta Opitz (CSU) und Stephan Bammer (FW) sind die Abgesandten des Lenggrieser Gemeinderats in die Arbeitsgruppe, die sich mit der Zukunft des Kreispflegeheims in Lenggries beschäftigen sollen. Der Kreistag hatte dafür zuvor seine Delegierten benannt, unter ihnen Werner Weindl (CSU) und Peter Gascha (FW) aus Lenggries. Bürgermeister Weindl sagte, der Vorschlag der CSU-Fraktion, vier statt nur zwei Gemeinderäte zu entsenden, sei vom Kreistag abgelehnt worden. Mit der Einsetzung der Arbeitsgruppe und der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Gutachtens seien die Forderungen der Freien Wähler erfüllt, sagte Fraktionssprecher Günter Haubner im Gemeinderat. Haubner hatte in der April-Sitzung entsprechende Anträge an den Kreistag angekündigt. "Damit beim Thema Kreispflegeheim etwas vorangeht." Die beiden Punkte seien nun erfüllt. Die Arbeitsgruppe soll über die Zukunft des maroden Pflegeheims mit 57 Plätzen in Trägerschaft des Landkreises beraten. Für einen Neubau müssten zehn bis 14 Millionen Euro investiert werden. Wer das Pflegeheim bauen und betreiben soll - der Landkreis, eine gemeinnützige Betriebsgesellschaft von Landkreis und Gemeinde oder ein privater Investor - darüber wird die Arbeitsgruppe auf Basis von zwei Gutachten beraten. Im Juli soll eine Entscheidung fallen.

© SZ vom 25.05.2016 / schp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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