Lenggries:Mehr als Jonglieren und Einradfahren

Gemeinsam mit der Zirkusschule "Windspiel" bietet der Helferkreis Asyl Lenggries in der dritten Augustwoche ein Ferienprogramm für Kinder aus dem Helferkreis und aus Flüchtlingsfamilien an: In kleinen Workshops lernen Fünf- bis 16-Jährige unter Anleitung von Zirkuspädagogen und erfahrenen Akrobaten Jonglieren, Balancieren, Einradfahren, Turnen und Tanzen. Die Zirkusschule vermittle dabei auch wertvolle Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Ausdauer und Verantwortungsgefühl. "Zirkus stärkt die Kinder und Jugendlichen", sagt die Leiterin der Zirkusschule, Gudrun Jäger. "In Lenggries fördern wir zudem die Integration der Flüchtlingskinder".

Die Zirkustruppe arbeitet kostenlos. Auch die Teilnahme am Ferienprogramm in Lenggries ist für Kinder aus den Flüchtlingsfamilien und dem Helferkreis kostenlos. Zum Auftakt der Zirkuswoche erhalten Pädagogen und Mitglieder des Helferkreises am Sonntag, 14. August, 16 Uhr, im Lesesaal der Gästeinformation Lenggries von einer Mitarbeiterin des Frauenhofer Instituts eine Einführung in interkulturelle Zusammenarbeit. Die Veranstaltung ist geladenen Gästen vorbehalten. Von Montag, 15. August, an finden täglich zwischen 10 und 15 Uhr in der Mehrzweckhalle der Mittelschule sowie auf den angrenzenden Höfen und den Sportplätzen die Workshops statt. Interessierte Erwachsene haben jeden Abend ab 18 Uhr die Möglichkeit, Zirkusluft zu schnuppern.

Höhepunkt der Zirkuswoche wird eine Galaveranstaltung am Freitag, 19. August, sein. Sie findet in der Mehrzweckhalle der Mittelschule Lenggries statt und beginnt um 15 Uhr. Dazu ist neben Eltern und Freunden der Akrobaten auch die Öffentlichkeit eingeladen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Im Anschluss lädt der Helferkreis zu einem internationalen Buffet ein, dessen Erlös der Zirkusschule zugute kommt.

© SZ vom 06.08.2016 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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