Kein Abkochen mehr:Baiernrainer Wasser ist wieder trinkbar

Für die Bürger, die ihr Wasser aus dem Versorgungsgebiet Baiernrain beziehen, gibt es vorweihnachtliche, gute Nachrichten: Der neue Hochbehälter am Jasberg ist seit Mittwoch in Betrieb, die Chlorung des Trinkwassers wurde eingestellt. Auch die Abkochempfehlung ist aufgehoben, erklärt Bürgermeisterin Leni Gröbmaier (BLD). Vorige Woche wurden am neuen Hochbehälter Proben entnommen, am Montag kam das erfreuliche Ergebnis. "Es ist alles in Ordnung", sagte Vize-Bürgermeister Michael Häsch (CSU) am Dienstag im Gemeinderat. Bis zu zwei Wochen könne es noch dauern, bis die letzten Chlorreste aus den Leitungen gespült sind. "Das wird sich jetzt aber immer mehr verdünnen", sagt Wassermeister Matthias Waldberg. Am Mittwochvormittag hat er den neuen Edelstahlhochbehälter an das Trinkwassernetz angeschlossen und die Chlorung abgestellt. Sie war seit April 2016 nötig, weil zum wiederholten Mal Keime im alten Speicher am Jasberg nachgewiesen worden waren. Der Neubau, der in diesem Sommer in Betrieb gehen sollte, hatte sich wegen langwieriger Grundstücksverhandlungen und dadurch nötiger Umplanungen immer wieder verzögert. Die Bürger in den 15 Ortsteilen im Versorgungsgebiet Baiernrain mussten seitdem nicht nur mit dem Chlorgeruch leben, sondern das Trinkwasser auf Empfehlung des Gesundheitsamts abkochen.

© SZ vom 14.12.2017 / schp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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