Karl-Lederer-Platz:Die Pläne für Hausnummer 20

Im Nachbarhaus soll es einen Laden und darüber fünf Etagen geben

Erstmals hat am Dienstag ein Sprecher der Projekt KLP UG die Pläne für den Karl-Lederer-Platz 20 öffentlich skizziert. Geschäftsführer Ludwig Hölzl erklärte, seinem Unternehmen gehe es darum, das Einzelanwesen in die Gesamtplanung für den Platz einzufügen. Mit dem Investor des Nachbarkomplexes am Karl-Lederer-Platz 14 bis 18, der Krämmel-Familien-GbR, habe sich KLP abgestimmt; frühere Bedenken seien damit hinfällig.

Die Pläne, die Hölzl im Entwicklungs- und Planungsausschuss des Stadtrats präsentierte, zeigten ein Gebäude mit einem Laden im Erdgeschoss ("kleinflächig") und fünf weiteren Etagen für Dienstleistung und Wohnen, teils mit sogenannten "Townhouses" samt begrüntem Innenhof. Was die Fassadengestaltung angehe, so sei man mit Krämmels Architekt Klaus Kehrbaum "in Abstimmung". Hölzl sagte, seinem Unternehmen gehe es einerseits darum, "den Platz ordentlich abzurunden", andererseits solle auch eine individuelle Fassade geschaffen werden. Mit der Bemerkung, dass das Geld nicht im Vordergrund stehe, betonte er: "Wir wollen ein Ergebnis, das man vorzeigen kann."

Schon vergangene Woche war im Stadtrat bekannt gegeben worden, dass sich die Bauherren der Hausnummern 14 bis 18 und 20 vertraglich darauf geeinigt hätten, zur selben Zeit abzureißen, mit ihren Neubauten zu beginnen und auch bei der Tiefgarage zu kooperieren. Beeinträchtigungen der Anlieger und der Öffentlichkeit durch die gewaltige Baustelle sollen dadurch minimiert werden. Mit demselben Ziel haben Krämmel und Projekt KLP gemeinsam mit der Stadt ein "Baustellenmanagement" eingerichtet, dem zwölf Beteiligte und Fachleute, vom Bauamt bis zur Polizei, angehören.

© SZ vom 09.02.2017 / fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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