Icking:Suche nach Unterkünften geht weiter

In einer künftigen Unterkunft im Ortsteil Dorfen können wohl kaum alle Flüchtlinge untergebracht werden, die Icking im Rahmen der Asylquote aufnehmen wird. Das sei "unwahrscheinlich", erklärte Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) am Montag. Auch stehe nicht fest, ob dort Container oder Häuser in Holzständerbauweise errichtet werden. "Der Projektentwickler hat sich inzwischen leider nicht mehr gemeldet", bedauerte Menrad. Währenddessen laufe die Suche nach weiteren Standorten und Unterbringungsmöglichkeiten auf Hochtouren. "Vielleicht beruhigt das die Dorfener", hofft Menrad. Denn in einem Brief hatten sie erklärt, sie hätten mit Asylbewerbern kein Problem. Wohl aber damit, die ganze Quote für Icking zu erfüllen, sagte Menrad. Per Quote nimmt Icking drei Prozent der Flüchtlinge auf, die im Landkreis ankommen. Derzeitigen Zahlen zufolge wären das 52 Menschen, doch eine Steigerung ist wahrscheinlich.

© SZ vom 30.09.2015 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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