Icking:Huberwiese in Acker verwandelt

Die Eigentümer der Ickinger "Huberwiese" zwischen Talberg und Egartsteig hatten es im vergangenen Jahr angekündigt: "Die Wiese wird nicht Wiese bleiben", hatten sie im Streit über die letzte größere Grünfläche im Zentrum Ickings betont - und Wort gehalten. Das Grundstück ist derzeit zu zwei Drittel zu einem Acker umgepflügt. Fest steht nun auch: Die Huberwiese wird kein Lagerplatz für Materialien und Geräte zum Glasfaserausbau. Das stellten Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) und der Gemeinderat am Montag klar. Die Ickinger Initiative hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. Unter anderem begründete sie ihn damit, dass die Sicherheit der Grundschulkinder und Gymnasiasten durch ein- und ausfahrende Baufahrzeuge gefährdet sei. Der Schulbeginn morgens kollidiere zeitlich mit dem Baustellenverkehr, aber auch mittags und nachmittags ließen sich die Verkehrsbewegungen nicht voneinander trennen. Das "jetzt schon bestehende tägliche Verkehrschaos vor den Schulen und dem Kindergarten" sei bekannt, ganz ohne Lagerplatz. "Wir halten es für unverantwortlich, hier ohne Not einen hochgradigen Gefahrenpunkt für unsere Schüler zu schaffen", schloss die Ickinger Initiative.

Ein Beschluss aber war gar nicht nötig. Denn zwischenzeitlich hatte es die Gemeinde aufgegeben, auf der Wiese einen Lagerplatz einzurichten. Stattdessen stehe laut Menrad eine Wiese nahe der Kammerlbreite für die Glasfaser-Baumaterialien zur Verfügung.

© SZ vom 23.02.2017 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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