Professor Ernst Josef Fittkau hat über viele Jahre im Amazonasgebiet eine einzigartige Sammlung von über 4000 Gegenständen indianischer Alltags- und Festkultur zusammengetragen. Seine Frau Elise, die am Aufbau der Sammlung maßgeblich beteiligt war, und Professorin Gabriele Herzog-Schröder erinnern am Dienstag, 21. April, an den Natur- und Kulturforscher Fittkau, der lange in Icking lebte und 2012 starb. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.
Im Sitzungssaal des Ickinger Rathauses erzählt die Ethnologin, Südamerikanistin und Kennerin von Fittkaus Sammlung Schröder-Herzog von persönlichen Begegnungen mit dem Forscher, stellt die Geschichte der Sammlung dar und zeigt Fotos. Ausgewählte Stücke aus der Sammlung sind derzeit in der Regenwald-Ausstellung im Rosenheimer Lokschuppen zu sehen, die noch bis Ende November läuft. Fittkaus Familie lebte in den 1960er Jahren in Amazonien - die Erzählungen aus dieser Zeit sind höchst abenteuerlich.