Mit 1500 Euro unterstützt die Stadt Geretsried das Familienpflegewerk Bad Tölz-Wolfratshausen, 1000 Euro bekommt die Kreisgruppe des Bundes Naturschutz: Diese Beschüsse hat der städtische Ausschuss für Jugend, Senioren, Soziales, Kultur und Sport in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig gefasst. Das Familienpflegewerk hilft übergangsweise Familien, die durch einen Unfall, eine schwere Erkrankung, eine Problemschwangerschaft, psychische Überbelastung oder andere Krisen nicht mehr in der Lage sind, sich ausreichend um den Nachwuchs zu kümmern: Es holt die Kinder von der Schule oder vom Kindergarten ab, kocht Essen, hilft bei den Hausaufgaben oder bei Behördengängen. Dadurch sollen etwa teure Heimunterbringungen vermieden werden. 2017 haben sich die Fachkräfte des Familienpflegewerks um vier Geretsrieder Familien gekümmert, dabei entstanden 257 Arbeitsstunden. Krankenkassen und andere Träger übernehmen nur etwa zwei Drittel der Kosten, weshalb das Werk auf Spenden angewiesen ist.
Auch der Bund Naturschutz ist in Geretsried im Einsatz: Mit Kindern der Karl-Lederer-Grundschule unternimmt er etwa Wiesenexkursionen und am Jugendtreff Ein-Stein pflegt er eine Kindergruppe, außerdem ist er jedes Jahr auf dem Kinder- und Jugendtag des Trägervereins Jugendarbeit mit einem Aktionsstand vertreten. In desem Jahr engagiert er sich mit dem Projekt "Oberland plastikfrei". Im Rahmen des Ferienpassprogramms bietet er Bootstouren und Abenteuertage wie das "Überleben in der Natur" an. Mit seinen Aktionen will der Bund Naturschutz das Naturverständnis der jungen Teilnehmer fördern und diese so frühzeitig für umweltbewusstes Handeln hinsichtlich Wasser, Strom, Abfall, Ernährung und Klima sensibilisieren.