Geretsried:Leben im Bunker

Geretsried lädt zur Preview einer Dokumentation ein

Die Geschichte der Stadt Geretsried ist vom Bau der Rüstungswerke DAG (Dynamit Aktien Gesellschaft) und DSC (Deutsche Sprengchemie) ebenso maßgeblich geprägt wie von Krieg und Vertreibung. An Zeugnissen aus dieser Zeit mangelt es nicht, dennoch geht man an ihnen oft achtlos vorüber. Eine neue Dokumentation der Ickinger Historikerin und BR-Journalistin Sybille Krafft könnte dies ändern: "Bunkergeschichten. Leben mit einem Denkmal" heißt der Film, der in Kürze im Bayerischen Fernsehen läuft.

Die Stadt Geretsried lädt vorab am Montag, 6. März, "zur exklusiven Preview der Sendung" ein. Einige Szenen wurden in Geretsried gedreht, wo Bunker bis heute als Wohn- oder Fabrikationsstätten bekannter Geretsrieder Firmen dienen. Krafft zeigt in ihrem Film außerdem, wie andere Städte die baulichen Zeugnisse der NS-Zeit nutzen. Im Anschluss an die Vorführung lädt die Stadt Geretsried alle Besucher zu einem Sektempfang und ans Buffet ein. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich.

Preview "Bunkergeschichten. Leben mit einem Denkmal", Montag, 6. März, 20 Uhr, Rathaus (großer Sitzungssaal) Geretsried, Karl-Lederer-Platz 1, Anmeldung bis Mittwoch, 1. März, bei Anita Zwicknagl unter Tel. 08171/62 98 27 oder anita.zwicknagl@geretsried.de oder

© SZ vom 23.02.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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