Geretsried:Chancen auf Wachstum

Industriegemeinschaft Geretsried sieht Zukunftspläne positiv

Die Mitglieder der derzeit 51 Mann starken Industriegemeinschaft Geretsried (IGG) trafen sich kürzlich in den Geretsrieder Ratsstuben zur Hauptversammlung. Auf der Tagesordnung standen dabei, neben dem Rückblick auf ein arbeits- und ereignisreiches Jahr, die Nachwuchsförderung, die S-Bahn-Verlängerung und ein interkommunales Gewerbegebiet.

Bei der Diskussion mit Staatssekretär Franz Josef Pschierer (CSU) und dem Landtagsabgeordneten Martin Bachhuber (CSU) erörterten die Unternehmer die Chancen, die ein mögliches interkommunales Gewerbegebiet der Nachbarstädte Geretsried und Wolfratshausen bieten würde. IGG-Vorstand Wolfgang Schumann betonte, dass die IGG seit Jahren gut mit der Unternehmervereinigung Wirtschaftsraum Wolfratshausen (UWW) kooperiere.

In Bezug auf die immer wahrscheinlicher werdende Verlängerung der S-Bahn-Strecke nach Geretsried, berichtete der als Gast anwesende Geretsrieder Bürgermeister Michael Müller (CSU) vom voraussichtigen weiteren Verlauf der Vorbereitungen: "Es gab in Wolfratshausen mehrere hundert Einwände gegen die Verlängerung, doch die Mehrzahl davon ist nun durch die Möglichkeit der Tieferlegung hinfällig", sagte er. Doch auch im Bereich der landwirtschaftlichen Flächen rund um Gelting sei noch mit Widerspruch zu rechnen. Müller hielt es für ratsam, rechtzeitig für die Zeit nach einem Anschluss Geretsrieds an die S-Bahn zu planen und dazu einen entsprechenden Flächennutzungsplan (FNP) auf den Weg zu bringen. Als Träger öffentlicher Belange werde sich die IGG, so das Fazit der Versammlung, noch genauer mit den Planungszielen beschäftigen.

© SZ vom 29.06.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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